
Auf einem Gelände, das mit 40 ha größer ist als die historische Stader Altstadt, ist nun ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur möglich: Einerseits Naherholungsgebiet im Süden der Stadt, in der Nähe des neuen Stadtteils Heidesiedlung, und attraktives Ziel für Spaziergänger und Reiter, andererseits idyllische Heidelandschaft mit einer Vielzahl von z.T. bedrohten Pflanzen und Tieren, deren Erhalt und Schutz Gegenstand der NSG-Verordnung ist.
Damit das uneingeschränkt so bleibt, soll die seit einigen Jahren bewährte Beweidung mit Schafen unbedingt erhalten bleiben. Nachdem mit erheblichen Aufwand und Geldern von EU, Landkreis und Stadt die Kulturlandschaft „Heide“ wieder hergestellt wurde, ist die „Weiße hornlose Heidschnucke“ (lat. Ovis aries) nun der Naturpfleger, der in einer Herde von 30 bis 40 Tieren die Aufgabe übernimmt, den Aufwuchs von Gehölz, besonders der Trabenkirsche (lat. Prunus padus) zu verhindern. Diese kleine Herde beweidet abschnittsweise die Heideflächen. Damit das so bleibt soll auch künftig sichergestellt sein, das der Nährstoffeintrag z.B. durch Schafkot nicht zu Problemen führt.