Jusos kritisieren Vorschlag von Alexander Saipa als Generalsekretär

Bild: Fabian Schrum

Die niedersächsischen Jusos kritisieren die Nominierung von Alexander Saipa als Generalsekretär der SPD Niedersachsen. Einen weiteren Mann an der Spitze des niedersächsischen Landesverband sei nicht tragbar. Vielmehr müsse man die Erneuerung der Partei ernst nehmen und zeigen, dass sie fähige junge und weibliche Politiker*innen hat.

Dazu erklären die Landesvorsitzenden der Jusos Niedersachsen, Amy Selbig und Jakob Blankenburg: “Die Nominierung eines männlichen Kandidaten für das Amt des Generalsekretärs ist für uns das falsche Signal. Im Zuge der Bestrebungen die SPD zu erneuern, wurde sich selbst das Ziel vorgegeben die Partei jünger und weiblicher zu machen. Der Vorschlag von Alexander Saipa ist genau das Gegenteil von dem, was wir erreichen wollen. Da bereits die Posten des Landesvorsitzenden, des Landesgeschäftsführers und seines Stellvertreters mit Männern besetzt sind,  stellt die Nominierung eines weiteren Mannes die Partei in einem falschen Licht dar, denn sie unterschlägt, dass es zahlreiche kompetente Frauen in unserer Partei gibt”. Selbig ergänzt: „Insbesondere die SPD in Niedersachsen hat sich für die kommenden Jahre das Thema Frauenförderung auf die Fahnen geschrieben. Ich hatte mir die Ausgestaltung nicht so vorgestellt, dass direkt drei Spitzenämter mit Männern besetzt werden.“