Nach der Gründung der Aktiengesellschaft 2013 in Hamburg zog Veekim vier Jahre später ins Technologiezentrum Wismar. Dass sich das Unternehmen nun in Hodenhagen angesiedelt habe, spreche für die hiesige Region und sei auch gut für die Region, so Klingbeil. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien nach der Betriebsschließung von Megatech von Veekim übernommen worden. Derzeit werden 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hodenhagen beschäftigt und im Laufe des Jahres sollen weitere Stellen hinzukommen.
Geschäftsführer Dr. Peter Siegle machte bei dem Gespräch mit Klingbeil sowie Hodenhagens Bürgermeister Karl Gerhard Tamke und dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Samtgemeinde Ahlden, Gernot Bäßmann, deutlich, wofür das Unternehmen steht: für innovative Technik, die es bisher nicht gab. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt seit 2013 zuverlässige und innovative Lösungen im Bereich der Permanentmagnete und magnetischer Baugruppen. In diesem stetig wachsenden Markt hat sich die Veekim AG auf die Entwicklung und Herstellung von Prototypen sowie Klein- und Großserien von kundenspezifischen Magnetbauteilen für sämtliche Anwendungsfelder spezialisiert.
Gute Bedingungen auf dem Land vorfinden
„Es ist erfreulich, wenn sich innovative Unternehmen für einen Sitz in unserer Region entscheiden und es zeigt deutlich, dass es nicht nur ein Großstadtthema ist“, so Klingbeil. Dafür sei auch Unterstützung notwendig: „Es ist wichtig, dass die Firmen gefördert werden und die Facharbeiterinnen und Facharbeiter gute Bedingungen auf dem Land vorfinden. Dazu gehört ein guter ÖPNV ebenso wie Kita-Plätze und Betreuungsangebote für Schulkinder nach dem Unterricht – was gerade für Familien ein wichtiges Kriterium ist, wenn sie vor der Entscheidung stehen, in eine ländliche Region ziehen zu wollen“, unterstrich der SPD-Politiker.
Um eine Förderung des Unternehmens ging es dann auch bei dem Gespräch, denn die Veekim AG erhielt bereits Fördermittel des Bundeswirtschaftsministeriums für ihre Forschung im Bereich Rotoren/Spritzgussverfahren und will sich nun auf das europäisches Förderprogramm Horizon 2020 bewerben. „Förderungen von Unternehmen in unserer Region bedeuten auch weitere Investitionen in unsere Heimat“, ist sich Klingbeil sicher. Er kündigte deshalb an, sich nach der erfolgten Antragstellung für die Bewilligung der Förderung stark zu machen.