„Der LandPark Lauenbrück ist ein Aushängeschild für die Region und ihren Tourismus“, unterstreicht Lars Klingbeil. Schließlich beherberge der Park über 200 Tiere und biete ein vielfältiges naturpädagogisches und kulturelles Programm an. „Damit ist er auch für Besucherinnen und Besucher von weit entfernt ein beliebtes Reiseziel.“
Wie die meisten Freizeitziele musste auch der Tier-, Kultur- und Landschaftspark Lauenbrück bereits im Lockdown im Frühjahr zum Start der Saison komplett schließen und auch jetzt zum Saisonende im November unterliegt der Park erneut der coronabedingten Schließungsanordnung. Durch die Einnahmeausfälle waren vor allem Futterkosten für die Tiere als auch sonstige Betriebs- und Personalkosten nicht zu decken. „Es freut mich, dass wir den LandPark Lauenbrück und Familie von Schiller mit den Hilfsprogrammen der Bundesregierung unterstützen konnten und ich bin erleichtert, dass nach der angeordneten Schließung weiterhin ein Besuch im Tierpark mit den vielen vom Aussterben bedrohten Haus- und Wildtierarten möglich sein wird“, betont Klingbeil. Fintels stellvertretender Samtgemeindebürgermeister Sven Maier und Cathrin Intelmann aus der SPD-Fraktion im Samtgemeinderat, die bei dem Gespräch ebenfalls dabei waren, stimmten Klingbeil zu.
Hilfsprogramme von Bund und Land
Die Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen, das niedersächsische Corona-Sonderförderprogramm „Unterstützung Zoohilfe“ sowie die „Novemberhilfe“ seien enorm hilfreich. Auch das Kurzarbeitergeld sei eine wichtige Stütze für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gewesen, um Entlassungen zu verhindern. „Dass wir das Kurzarbeitergeld im September erneut verlängert und zudem erhöht haben, ist ein wichtiger Baustein um die Corona-Krise durchzustehen“, findet der Bundestagsabgeordnete.
„Solidarität zeigen, indem man anderen hilft“
Besonders beeindruckend sei aber auch die Solidarität der Kundinnen und Kunden, die trotz der Schließung Jahreskarten erworben haben: „Darum geht es doch in dieser Krise: Solidarität zeigen, indem man anderen hilft“. Unter dem Motto „gemeinsamhelfen“ hat der LandPark spezielle Angebote für Förderinnen und Förderer geschaffen, die durch einen finanziellen Beitrag helfen, die Krise zu überwinden. So bietet der LandPark zum Beispiel eine Förderkarte für 500 Euro an, mit der die Erwerber ein lebenslanges Eintrittsrecht erlangen. Aber auch jede andere Form der Unterstützung, wie der Kauf von Gutscheinen, Jahreskarten sowie auch Tier- oder Baumpatenschaften, helfen dem LandPark und seinen Tieren durch die schwierige Zeit.