In dieser Woche hat mich der Europaabgeordnete Bernd Lange in Stade besucht. Bernd Lange ist Vorsitzender des Handelsausschusses im Europäischen Parlament.
Gemeinsam haben wir uns bei der Elbclearing GmbH im Seehafen Stade mit dem Geschäftsführer Herrn Schlichting, mit Herrn Richter von AOS (Geschäftsführung) und Herrn Engel von DOW (Senior Responsible Vare Director) sowie Herrn Schubert von der Hanseatic Energy Hub über die Planungsfortschritte des zukünftigen LNG-Terminal in Stade informiert.
Nächstes Jahr kommt das FSRU-Schiff
Im Seehafen Stade werden jährlich ca. 7 Millionen Tonnen umgeschlagen. Das ist eine beeindruckende Zahl. Überwiegend wird der Hafen genutzt von AOS und DOW. Voraussichtlich in der 2. Hälfte des nächsten Jahres soll das geplante FSRU (Floating Storage and Regasification Units) in Stade angeschlossen sein. So lange, bis die Terminals stehen.
In unserem Austausch vor Ort ging es um die Entwicklung bzw. die Auswirkungen auf den internationalen Handel vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges, insbesondere im Bereich der Energie und Rohstoffe.
Verkehrliche Infrastruktur muss ausgebaut werden
Klar ist, wenn Deutschland das Problem der Gasversorgung lösen will, wird das nur über Niedersachsen gehen. Unter anderem mit den geplanten LNG-Terminals in Stade und Wilhelmshaven. Diese brauchen allerdings auch eine gute verkehrliche Infrastruktur vor Ort. Auch darum ging es in unseren Gesprächen. Sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene. Das schon seit langer Zeit geplante Industriegleis um Stade herum muss umgesetzt werden!
Momentan führen die Gleise vom Industriegebiet in Bützfleth noch mitten durch die Stadt Stade. Nicht nur mit dem LNG-Terminal wird sich aber auch der Verkehr auf der Schiene in Zukunft weiter erhöhen.
Stade übernimmt mit dem Terminal Verantwortung für ganz Deutschland
Übrigens: Die geplanten Terminals sind auch kompatibel für grüne Gase und somit green gas ready. Damit übernehmen wir hier in Stade Verantwortung für ganz Deutschland.